Mai 18, 2022
(Unsere Serie zur Pflegereform – Teil 1)
Bei einer Verbesserung in der 24h-Stunden-Betreuung muss auch der Schutz der Betreuer:innen sowie der zu Pflegenden und pflegenden Angehörigen vor unseriösen Agenturen und Ausbeutungsverhältnissen absolut im Vordergrund stehen!
Am internationalen Tag der Pflege (12.5.2022) hat die Regierung ihr Maßnahmenpaket für den Pflegebereich präsentiert. In den kommenden zwei Jahren werde der Bereich mit einer Milliarde Euro unterstützt, teilte Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) mit. Mehr unter https://orf.at/stories/3265198/
„Gut, dass es endlich ein umfangreiches und konkretes Vorhabenspaket gibt, das tatsächlich auch in vielen Punkten wichtige Verbesserungen im Pflege- und Gesundheitssystem bringen kann,“ so Thomas Finsterwalder, Gründungsmitglied und Bundesvorsitzender von vidahelp – Verein für zu Pflegende und pflegenden Angehörige. „Wir hätten uns aber gewünscht, dass das Pflegegeld allgemein erhöht wird; nicht exklusiv für Menschen mit schweren psychischen Behinderungen und Demenz, da auch die Pflege von Menschen mit starken physischen Einschränkungen eine enorme Belastung ist.“
Was Thomas Finsterwalder freut: die Ankündigung, die 24h-Stunden-Betreuung verbessern zu wollen. „Uns ist aber wichtig, dass bei einer etwaigen Reform der Schutz der Betreuer:innen sowie der zu Pflegenden und pflegenden Angehörigen vor unseriösen Agenturen und Ausbeutungsverhältnissen absolut im Vordergrund steht!“