Juli 18, 2024

Schwimmhilfen für Erwachsene

Für viele Menschen gehört es dazu sich im Sommer im Freibad, am See oder im Meer eine Abkühlung im Wasser zu verschaffen. Schwimmen ist dabei eine der beliebtesten Aktivitäten, die auch im Gesundheits- und Reha-Bereich sehr schnell Einzug fand. Dieser Sport gilt als sehr schonend für die Gelenke, eignet sich hervorragend, um Muskeln und Kondition aufzubauen und ist auch für Menschen bis ins hohe Alter geeignet. Für mehr Sicherheit im Wasser sollten aber vor allem Senioren und jeder, der nicht gut schwimmen kann oder gesundheitliche Probleme hat, auf Schwimmhilfen zurückgreifen.

Wenn die Temperaturen jenseits der 30 Grad liegen, dann verspricht das kühle Nass eine kurze Auszeit von der großen Hitze. Was viele dabei aber oft außer Acht lassen ist, dass die Hitze und spontane Abkühlung durch das Wasser den Körper überfordern können. Das kann schnell zu kritischen Situationen führen. Immer wieder berichten Medien über Badeunfälle wegen Muskelschwäche, Krämpfen, Kreislaufproblemen oder anderen gesundheitlichen Faktoren. Damit man auf eine Abkühlung im Wasser trotzdem nicht verzichten muss, gibt es Schwimmhilfen, die man für die eigene Sicherheit im Wasser heranziehen kann bzw. die bei verschiedenen Aktivitäten im Wasser eine Unterstützung bieten.

Arm- und Fußmanschetten

Für Menschen, die zum Beispiel einseitige Lähmungserscheinungen aufweisen, helfen solche Manschetten die Balance zu halten und das Schwimmen zu erleichtern.

Schwimmnudeln

Diese langen, dicken „Nudeln“ aus meist farbenfrohem Polyethylen Schaum waren ursprünglich nur für den Bereich der Aqua-Fitness gedacht. Die Nudeln sind in verschiedenen Farben und Größen erhältlich und haben eine Tragkraft zwischen 50 und 150 Kilogramm. Aufgrund ihrer leichten Handhabung und Bewegungsfreiheit für den Nutzer eignen sie sich hervorragend als Hilfsmittel für den Schwimmunterricht oder als Unterstützung für ältere Menschen bei weiteren Schwimmstrecken.

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Schwimmbretter

Schwimmbretter halten den Schwimmer über Wasser, da sie durch ihren Auftrieb selbst an der Oberfläche schwimmen. Sie können dazu verwendet werden, um durchs Wasser zu strampeln oder um bei der Wassergymnastik die Beinmuskulatur zu stärken.

Schwimmgürtel

Ein Schwimmgürtel wird, wie der Name schon sagt, um die Hüfte gebunden, wie ein Gürtel. Er hält den Körper so an der Oberfläche, Arme und Beine sind dabei frei für die Schwimmbewegungen. Benutzt wird er meist in Schwimmschulen oder beim Aquajogging, da man mit ihm zwar nicht wirklich untergehen kann, aber sehr wohl Bewegungen erforderlich sind, um den Kopf über Wasser halten zu können.

Schwimm- oder Rettungsbojen

Solch ein Auftriebskörper kann viele (Not-)Situationen schnell und effektiv entschärfen. Durch den zusätzlichen Auftrieb kann man entspannen, Kräfte sammeln und die Orientierung wiedergewinnen. Eine solche Schwimm- oder Rettungsboje kennen die meisten Menschen aus Filmen wie zum Beispiel Baywatch. Diese Baywatch Rettungsboje ist allerdings sehr sperrig und braucht viel Platz. Für den täglichen Gebrauch gibt es deshalb einfachere und leichtere Lösungen, wie zum Beispiel die Resttube Boje. Sie ist in einer kleinen Tasche verpackt und man trägt sie an einem Hüftgürtel um den Bauch. In einer Notsituation zieht man am Auslöser – die Boje bläst sich von alleine auf und hält einen über dem Wasser. Andere Schwimmbojen bläst man schon auf, bevor man ins Wasser geht. Diese bieten oftmals eine 2. Kammer für Wertgegenstände oder einen Griff, an dem man sich bei Bedarf festhalten kann.

Schwimmweste

Diese ist die sicherste Art der Schwimmhilfe, aber auch die auffälligste. Man darf sie allerdings nicht mit einer Rettungsweste vergleichen, da diese noch mehr Auftrieb hat und dadurch noch sicherer ist. Meistens wird die Schwimmweste bei bestimmten Wassersportarten eingesetzt, wie Wakeboarden, SUP oder beim Fahren eines Jetski.

Speziell für Senioren gibt es eine Thermal Trainer Weste. Diese ist sehr angenehm zu tragen und eignet sich speziell fürs Brust- und Rückenschwimmen sowie für Geh- und Stehübungen im Wasser. Speziell fürs Rückenschwimmen kann noch zusätzlich eine Kopfstütze angebracht werden.


Wie man sieht, gibt es viele unterschiedliche Schwimmhilfen, die man je nach dem jeweiligen Bedarf nutzen kann. Allerdings muss man an dieser Stelle erwähnen, dass keine dieser Gegenstände einen sicheren Schutz vor dem Ertrinken bieten. Dies kann nur eine klassische, zertifizierte Schwimmweste, die einen Menschen auch in Falle einer Ohnmacht in der richtigen Lage über Wasser hält.

Auch birgt es ein hohes Risiko sich das Schwimmen selbst beizubringen. Durch flächendeckende Schwimmkurse in jedem Bundesland gibt es normalerweise genügend Kurse, auch für Erwachsene. Bitte informieren Sie sich in Ihrer Region und gehen Sie kein Risiko ein.

Wir von vidahelp wünschen Ihnen einen schönen Sommer, bleiben Sie gesund!

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